Definition - Erläuterung - Erklärung des Film-Genres
Was ist ein Sexfilm?
Ein Sexfilm ist ein Filmgenre, das sich primär mit sexuellen Themen oder expliziten Darstellungen von Sexualität beschäftigt. Im Gegensatz zu Pornofilmen steht bei Sexfilmen oft eine Handlung oder ein humorvoller Kontext im Vordergrund. Besonders in den 1960er und 1970er Jahren erlebte das Genre durch die sexuelle Revolution und die Lockerung der Zensurvorschriften eine Blütezeit.
Merkmale eines Sexfilms
- Erotische Inhalte: Die Darstellung von Sexualität ist explizit, aber oft stilisiert oder humorvoll.
- Leichte Unterhaltung: Die Filme kombinieren Erotik mit Elementen der Komödie oder des Dramas.
- Handlung als Rahmen: Anders als beim Pornofilm gibt es oft eine oberflächliche Handlung, die die erotischen Szenen verbindet.
- Populäre Subgenres: Dazu gehören die Erotikkomödie oder Softcore-Produktionen.
Bekannte Beispiele
- Emmanuelle (1974): Ein internationaler Erfolg, der das erotische Kino nachhaltig geprägt hat.
- Die Geschichte der O (1975): Ein Film, der erotische Themen mit Elementen von Dominanz und Unterwerfung verbindet.
- Schulmädchen-Report (1970): Eine deutsche Filmreihe, die pseudo-dokumentarische Erotik mit Skandalen kombiniert.
Bedeutung des Genres
Sexfilme haben eine wichtige Rolle in der Darstellung von Sexualität im Kino gespielt. Sie waren ein Ausdruck der sexuellen Befreiung und haben die Grenzen dessen, was auf der Leinwand gezeigt werden darf, erweitert.