Startseite Filmgenres Artikel Impressum
alle Film-Genres A-Z

Filmgenre

Kannibalenfilm

Film-Genres von A bis Z, Grafik

Definition - Erläuterung - Erklärung des Film-Genres

Was ist ein Kannibalenfilm?

Der Kannibalenfilm ist ein kontroverses Subgenre des Exploitationfilms, das seinen Höhepunkt in den 1970er und 1980er Jahren erreichte. Dieses Genre konzentriert sich auf Geschichten, in denen Kannibalismus eine zentrale Rolle spielt. Oft handelt es sich um Abenteuer- oder Horrorfilme, die in exotischen oder abgelegenen Gegenden spielen, insbesondere in fiktiven oder übertrieben dargestellten „primitiven“ Kulturen. Diese Filme sind bekannt für ihre extreme Darstellung von Gewalt, Grausamkeit und oft auch Sexualität, was sie zu einem der schockierendsten Subgenres des Kinos macht.

Merkmale eines Kannibalenfilms

Bekannte Beispiele

Kontroversen

Kannibalenfilme haben aufgrund ihrer extremen Inhalte und ethischen Fragwürdigkeiten starke Kritik erfahren. Besonders problematisch ist der häufige Einsatz von Tierquälerei, da einige Filme echte Tieropferungen zeigen. Zudem wurden sie für ihre stereotypische Darstellung indigener Völker kritisiert, die oft als unmenschlich und barbarisch dargestellt werden.

Bedeutung des Genres

Trotz ihrer kontroversen Natur haben Kannibalenfilme das Horror-Genre beeinflusst und Diskussionen über die Grenzen filmischer Darstellung angeregt. Filme wie Cannibal Holocaust gelten als Vorläufer moderner Mockumentaries und „Found Footage“-Horrorfilme wie The Blair Witch Project (1999). Auch wenn das Genre heute weniger populär ist, bleibt sein Einfluss auf das Kino unbestreitbar.


Die besten Fernsehserien im TV - Filmdatenbank A bis Z