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Exploitationfilm

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Definition - Erläuterung - Erklärung des Film-Genres

Was ist ein Exploitationfilm?

Ein Exploitationfilm ist ein Filmgenre, das darauf abzielt, Aufmerksamkeit und Zuschauer durch die gezielte Ausnutzung kontroverser, reißerischer oder tabubrechender Themen zu gewinnen. Der Begriff „Exploitation“ leitet sich vom englischen Wort für „Ausbeutung“ oder „Ausnutzung“ ab. Exploitationfilme setzen häufig auf Schockeffekte, Gewalt, Sexualität oder andere provokante Inhalte, die im Mainstream-Kino oft gemieden werden, um Neugier und Sensationslust zu wecken. Dieses Genre blühte vor allem in den 1960er und 1970er Jahren auf, als unabhängige Filmemacher neue Wege suchten, um das Publikum abseits der Hollywood-Blockbuster anzuziehen.

Merkmale eines Exploitationfilms

Geschichte und Entwicklung

Ursprünge

Die Ursprünge des Exploitationfilms lassen sich bis in die 1920er und 1930er Jahre zurückverfolgen, als sogenannte „Roadshow“-Filme kontroverse Themen wie Sexualität oder Schwangerschaft aufgriffen. Diese Filme wurden oft außerhalb der üblichen Kinos gezeigt, um Zensuren zu umgehen.

Höhepunkt in den 1960er und 1970er Jahren

Mit dem Aufkommen des „New Hollywood“-Kinos und der Lockerung der Zensurgesetze erlebte das Exploitation-Genre seine Blütezeit. Filme wie „Night of the Living Dead“ (1968) oder „I Spit on Your Grave“ (1978) erreichten ein breiteres Publikum und prägten das Image des Genres nachhaltig.


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